An der schönen blauen Donau
„Denn in erster Linie lebt der Mensch auch während der Arbeit, und je wohler er sich fühlt, um so besser lebt und – in der Folge – arbeitet er. Eine eigentlich ganz einfach Rechnung, die am ehesten dann aufgeht, wenn man Arbeitsplätze bietet, die nicht nur Leistung abverlangen, sondern auch Möglichkeit zur Regeneration und zur Identifikation geben.
Wie erreicht man das besser, als mit funktionierender, identifikationswürdiger Architektur?“
Judith Eiblmayr, Büropark Donau, Architektur und Bauforum 159/199

Klosterneuburg als Betriebsansiedlungsgebiet vor den Toren Wiens ist dank seiner guten verkehrstechnischen Anbindung an die Stadt ein attraktiver Betriebsstandort. Hier wurde ein weitläufiges Stück Aulandschaft erschlossen, das mit einem kommerziell ausgerichteten Bürohaus bebaut wurde.
Basis für dieses Konzept ist eine großzügige städtebauliche Lösung; durch eine u-förmige Bebauung vis-á-vis des Inku-Gebäudes wird ein großes gemeinsames Areal begrenzt – 130 x 130 m – dessen Zentrum ein Grünraum mit Au-Baumbestand ist. Jeder der 9 Blöcke ist praktisch als „Reihenbürohaus“ konzipiert und bietet die Möglichkeit zur flexiblen Grundrissgestaltung. Und das nicht nur in einer Ebene, sondern auch in der Vertikalen durch interne Treppen.
Die Raumaufteilung erfolgt nachträglich über Leichtbauwände, lediglich die Sanitärzellen sind Festpunkte.
Beheizt und gekühlt werden die Büros über Fancoilgeräte mit der Energie aus Wärmepumpen (Wasser/Wasser, Donaubegleitstrom).
Die Ästhätik  des Gebäudes wird geprägt durch die horizontalen Metall- und Fensterbänder, durch fixe Sonnenschutzlamellen, gelb lackierte Regenrinnen und die Ganzglasfassaden am Park.

3400 Klosterneuburg, Inkustrasse
INKU AG

Modellbau  www.alfredschmid.at