Schale, Kern und Spange bilden mit dem bestehenden Gerichtsgebäude ein bauliches Ganzes.
Die Schale, ein transparenter, schwebender Baukörper signalisiert nach außen hin das Selbstverständnis der Justiz. Es entstehen flexible Raumzonen verteilt über 3 Geschosse (keine tragenden Scheidewände).
Der Kern bildet als Sockelgeschoß den massiven Abschluß des Hofes, öffnet sich in den darüberliegenden Geschossen und ist mit seinen vorwiegend dienenden Funktionen, wie Wege und Wartebereiche, das Zentrum des Gebäudes.
Räumliche Qualitäten, wie spannende Ein- und Ausblicke und die Lichtführung, unterstreichen die bürgerfreundlichen Serviceeinrichtungen.
Die Spange bildet gemeinsam mit der Schale und dem Kern die geforderte maximale Nutzfläche und wirkt durch ihre Lage im Gebäudekomplex der Konzentration von Nutzflächen an dezentraler Stelle entgegen.
Der Vorplatz versteht sich als repräsentatives Vorfeld des gesamten Gebäudekomplexes.
Pflasterung, Grünteppiche mit bestehenden Bäumen, Lichtschlitze, Sitzbänke, Wasserbecken und Lichtsäulen bilden einen dynamischen öffentlichen Platz.
Der Vorplatz ist frei vom ruhenden Verkehr, die notwendigen Stellplätze sind dem Hauptzugang, in Form einer Tiefgarage, unter Berücksichtigung des Baumbestandes, zugeordnet.
3100 St Pölten, Schießstattring 6
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