VS WIEN 21

Neubau
Volksschule
Wettbewerb | Realisiert | 1995

Im Stadtentwicklungsgebiet an der Brünner Straße waren auf einem länglichen Grundstück eine Volks- und eine Musikschule unterzubringen. Die Speise- und Aufenthaltsräume im Süden und die beiden Turnhallen im Norden wurden als große Blöcke an die Schmalseiten gelegt. Verbunden sind sie durch das Leitelement einer schräg verlaufenden durchgefärbten grünen Betonscheibe, an der ostseitig die Klassen der Volks- und der Musikschule und westseitig Sonderunterrichtsräume, Direktion und Personalzimmer aufgereiht sind. Dazwischen entsteht neben dem Erschließungsbereich eine über schräge Oberlichter belichtete zweigeschossige Pausenhalle. Vom südseitigen Eingang kommend, verengt sich durch die Schrägstellung des Westtraktes der Weg trichterförmig bis zum Nordtrakt der Musikschule. Während die Ostseite durch die Reihung der großzügig belichteten Klassenräume geprägt ist, kennzeichnet die zum Pausenhof gewandte Westansicht die auch in der Fassade ablesbare Heterogenität der Sonderräume. Als skulpturales Element springt der orangefarbene Musiksaal der Volksschule aus der Fassade vor.

Die Ausführungsplanung von Musikschule, Turnsaaltrakt und Außenanlagen wurde seitens Architekt Peter Leibetseder durchgeführt.

1210 Wien, Schumpeterweg 3
Stadt Wien

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