Der Entwurf für die Zentralschule Amstetten verfolgt die Idee des städtebaulichen Ensembles, gebildet aus drei eigenständigen Baukörpern - Hauptschule, Musikschule, Turnsäle.
Durch die Anordnung der Volumina und die Stellung der Gebäude zueinander entsteht eine stadträumliche Situation unterschiedlicher Außenräume mit abwechslungsreicher Qualität; Platz und Gasse – Entreé und Zugang; öffentlich und halböffentlich – gepflasterter Vorbereich und grüner Schulhof.
Zudem dient die Eigenständigkeit der einzelnen Baukörper der Orientierung, der Adressbildung, sowie der Ablesbarkeit in funktionaler Hinsicht. Die markante Schrägstellung des kubischen Gebäudes der Musikschule samt Musikverein öffnet den Platz Ecke Stefan Fadinger Straße – Pestalozzistraße. Von dort erfolgt der sich zur Gasse verjüngende Zugang zur längs gestreckten Hauptschule. Den stadträumlichen Abschluss bildet der zu einem Baukörper zusammengefasste Turnsaaltrakt (Bestand und Neu samt Ballettsaal).
Das eigenständige urbane Ensemble wird so als Entreé und Vorfeld für die neue Zentralschule erlebbar. Die behutsame Absenkung des kubischen Baukörpers strukturiert die Topografie des Platzes. Sitzgelegenheiten, Grünbeete, Bäume und Lichtstelen schaffen Qualität im öffentlichen Raum, der zum Warten, Treffen und Verweilen einlädt.
Das Freiflächenangebot der Schule wird im Norden des Bauplatzes von einem grünen Schulhof und den geforderten Sportflächen ergänzt. Der grüne Schulhof liegt zwischen der Hauptschule und dem Turnsaaltrakt und bildet zusammen mit einer der Mensa vorgelagerten Terrasse einen introvertierten, den Schülern vorbehaltenen Freibereich.

3300 Amstetten, Pestalozzistrasse
Amstettner Schulinfrastrukturentwicklungs GmbH & Co KG

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